Whitaker mal nicht auf der großen Leinwand.
Infos:
Originaltitel: A Little Trip to Heaven
Produktionsjahr: 2005
Produktionsland: Island/USA
Regie: Baltasar Kamákur
Genre: Drama/Thriller
Altersfreigabe: FSK 12
Laufzeit: ca. 90 Min.
Obwohl im Jahre 2005 produziert, schaffte der Film erst zwei Jahre später, um genau zu sein im September 2007, den Sprung in die deutschen DVD-Verkaufsregale. Für eine Kinoauswertung wäre “A Little Trip to Heaven” aufgrund der relativ unspektakulären Erzählweise auch etwas ungeeignet gewesen, da helfen auch die Besetzungen der beiden Hauptrollen mit Forest Whitaker und Julia Stiles nicht viel.
Die Story des Films ist schnell erzählt. Abe Holt (Forest Whitaker) ist als Ermittler bei einer Gesellschaft für Lebensversicherungen angestellt. Bei seiner täglichen Arbeit beweist er nicht nur darin Geschick, Versicherungsbetrug aufzudecken, er wendet auch findige Tricks an, um Hinterbliebene um ihre zustehenden Auszahlungen zu prellen. Als eines Nachts, in der Nähe einer heruntergekommenen Kleinstadt, ein fingierter Unfall geschieht und die Frau (Julia Stiles) des vermeintlichen Opfers die Versicherungssumme in Höhe von einer Millionen US-Dollar erhalten soll, wird Holt geschickt um den Fall zu untersuchen. Nach seiner Ankunft wird sehr schnell klar, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugeht.
Das Positive zuerst, die optische Umsetzung der Geschichte ist durchaus gelungen. Die Kleinstadt wirkt verfallen, die Gebäude und selbst die meisten Fahrzeuge scheinen schon bessere Tage gesehen zu haben. Das alles vermittelt eine kühle Grundstimmung die dem Film sehr gut tut. Leider sieht es bei der weiteren Inszenierung bzw. dem Drehbuch weit weniger gut aus. Zwar bietet das Thema eine gewissen Spannung, im Vergleich zu Genre-Highlights reißt “A Little Trip to Heaven” den Zuschauer dann aber doch zu wenig mit. Ein paar Plotwendungen sind trotzdem vorhanden und wer nicht zuviel erwartet, wird auch gut unterhalten, zumal die schauspielerische Leistung der Akteure durchaus als ausreichend eingestuft werden kann. Von daher bewegt sich die Wertung des Films auch im oberen Mittelmaß.
Mein Fazit: Wer nicht zuviel erwartet, wird auch nicht Entäuscht. Zurecht als Direct-to-DVD erschienen, bietet der Film trotzdem genug um einen entspannten Fernsehabend angemessen zu versüßen.
Filmbewertung: 6 von 10
Der Beitrag wurde am Sonntag, den 2. November 2008 um 04:16 Uhr veröffentlicht und wurde unter Direct-to-DVD abgelegt. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. Du kannst einen Kommentar schreiben, oder einen Trackback auf deiner Seite einrichten.
Eine Reaktion zu “A Little Trip to Heaven”
Hallo,
ich kann diesem Kommentar nur beipflichten. Der Film ist wahrscheinlich gedreht worden, um Leuten nach einem langen Arbeitstag, den Abend ein wenig zu versüßen. Er stellt keinen hohen Anspruch an die geistigen Fähigkeiten und selbst, wenn man die erste halbe Stunde verpasst, stellt es überhaupt kein Problem dar, sich noch in den Film hineinzudenken. Es gibt tatsächlich einige, wenige Spezialeffekte; insgesamt wurd der Plot eher flach gehalten.
Es gibt auf jeden Fall bessere Filme, die man eher empfehlen kann!
Der Film erhält von mir die Note “ausreichend”
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